Eine Sprachschule in Bulgarien gründen – für viele Auswanderer klingt das nach einer fernen Idee. Für Amy Sabella wurde es zur Realität. Ursprünglich aus New York, zog Amy mit ihrer Familie nach Bulgarien – doch was als gemeinsamer Neuanfang gedacht war, wurde schnell zu einer Herausforderung. Nach der Trennung von ihrem Partner stand Amy alleine mit zwei Kindern in einem fremden Land. Doch statt aufzugeben, nutzte sie ihre Talente und den lokalen Bedarf, um sich ein neues Leben aufzubauen.

Wie alles begann: Vom Wohnzimmer zur Sprachschule
Am Anfang war da nur eine Idee – und eine Frage: „Hast du schon mal daran gedacht, Englisch zu unterrichten?“ Amy, deren Muttersprache eigentlich Spanisch ist, sah darin eine Chance. Sie begann mit kleinen Gruppen von Müttern und deren Kindern in ihrem Wohnzimmer. Daraus entwickelte sich über die Jahre ein professionelles Sprachzentrum. Eine Sprachschule in Bulgarien zu gründen war für Amy keine geplante Geschäftsidee, sondern eine Notwendigkeit – aber genau das machte sie so erfolgreich.
Ihr Unterrichtsstil, geprägt von ihrer Erfahrung in Psychologie, Betriebswirtschaft und Schauspiel, kam bei den Schülern gut an. Sie schuf eine Umgebung, in der sich Kinder wohlfühlten – und in der Bildung Spaß machte.
Hier geht es zu Amy’s Sprachschule auf Facebook.
Sprachschule in Bulgarien gründen: Herausforderungen und Lösungen
Der Aufbau einer Sprachschule in Bulgarien bringt natürlich auch Herausforderungen mit sich. Sprachbarrieren, bürokratische Prozesse und fehlende Netzwerke können anfangs entmutigend sein. Doch Amy fand Unterstützung: Ein engagierter Buchhalter und ein vertrauenswürdiger Anwalt halfen ihr, die administrativen Hürden zu meistern.
Ein großer Vorteil: Die vergleichsweise niedrigen Gründungskosten. Im Gegensatz zu den USA empfand Amy die finanzielle Belastung als überschaubar – besonders mit professioneller Hilfe. Ihr Tipp für andere Ausländer: „Sucht euch lokale Unterstützer. Die Community kann ein echter Gamechanger sein.“
Familienunternehmen mit Herz
Amys Sprachschule ist heute ein echtes Familienunternehmen. Ihre Kinder halfen früh mit – beim Unterrichten, bei der Buchhaltung und Organisation. Besonders während der Pandemie zeigte sich ihre Anpassungsfähigkeit: Amy stellte den Unterricht kurzerhand auf Zoom um und unterrichtete zeitweise über 50 Kinder gleichzeitig online.
Diese Flexibilität zahlte sich aus – nicht nur finanziell, sondern auch in der Beziehung zu ihren Schülern. Viele begleiteten sie über Jahre hinweg – von der Vorschule bis zur Uni-Vorbereitung.
Fazit: Sprachschule in Bulgarien gründen – einfach machen!
Amys Rat für alle, die mit dem Gedanken spielen, eine Sprachschule in Bulgarien zu gründen, ist klar: „Einfach machen! Versuch es – und scheitere, wenn nötig. Es ist besser, es zu probieren, als es nie zu tun.“ Für sie bedeutet Erfolg nicht nur wirtschaftliches Wachstum, sondern auch, Leben positiv zu beeinflussen.
Wer eine Sprachschule in Bulgarien gründen möchte, findet in Amy ein inspirierendes Vorbild. Mit Mut, Kreativität und Gemeinschaftsgeist lässt sich auch in einem fremden Land ein stabiles, sinnstiftendes Unternehmen aufbauen.
Lust auf mehr inspirierende Geschichten? Entdecke auch die Erfahrungen anderer Gründer in Bulgarien und lies unseren Übersichtsblogpost zur Unternehmensgründung vor Ort – voller Tipps, Einblicke und echter Erfolgsgeschichten.
Du möchtest Bulgarisch lernen? Dann empfehlen wir Sprachenlernen24